Ratgeber: Braucht man ein Schnurlostelefon mit Anrufsperre?

Publiziert am 2014/10/16 unter: Telefon24 Blog / Tipps & Tricks

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Auch schnurlos – nicht jeder Anruf ist erwünscht. Sie kommen garantiert immer zur Unzeit – pausenloser Telefonterror von unbekannt, Callcenter haben ein neues Opfer gefunden, der Ex-Geliebte wird zum nervigen Stalker usw. Heutzutage gibt es leider jede Menge völlig unerwünschter Anrufarten. Im Internet einmal hinterlassene Rufnummern über dortige Telefonbücher, Social Media, Chatrooms oder Blogs zu ermitteln ist kaum mehr ein Problem.

AnrufsperreDie telefonischen Quälgeister missbrauchen dabei gnadenlos fehlende Anrufsperren von ihnen anvisierter Nummern. Das Gemeinste dabei: Der Belästigte zahlt hierbei entstehende Telefonkosten auch noch kräftig mit. Sperren exakt nach Bedarf: Moderne Schnurlostelefone mit integrierter Anrufsperre ermöglichen den Umfang erwünschter wie unerwünschter Telefonate wunschgerecht zu filtern und damit wirksam zu begrenzen.

Eine Anrufsperre einrichten – wie geht das?

Natürlich bieten nicht nur Handys und Smartphones das Feature “Anrufsperre”, sondern längst auch zahlreiche Analogtelefone mit Schnurlos-Konnektivität. Nach wie vor existieren hier die Radikalmethoden über Nacht Stecker ziehen oder den Anrufbeantworter rigoros auf Pfeifton stellen. Nur: Hier bleiben eben auch wichtige und gewollte Anrufe gnadenlos auf der Strecke. Ein modernes Schnurlostelefon wie das Gigaset S820 oder das Gigaset C595 bieten eine elegantere Lösung, die schnell eingerichtet ist.

In der Regel genügt es bei den meisten Modellen, wenn man im Menü die “Einstellungen” auswählt und dort zum Item “Rufsperre” wechselt. Nach Nummerneingabe unerwünschter Gesprächspartner – optional auch mit Teilnummer möglich – beendet anschließendes Speichern und Bestätigen diesen Vorgang auch schon wieder.

Gigaset S820

Wer und was wird gesperrt?

Das kann der genervte Telefonbesitzer mit einer Reihe verschiedener Filtermöglichkeiten ganz individuell und bedarfsgerecht selbst festlegen. In den jeweiligen Sperre-Menüs definierbar sind wichtige Optionen wie mit bestimmten Ziffern beginnende Sonderrufnummern (Call-by-Call-Nummern, bestimmte Mobilnetze, 0180- und 090-Abzocke etc.), ein- und ausgehende Telefonate von ganz bestimmten Einzelnummern oder Anrufe mit speziellen Vorwahlen im In- und Ausland.

Andererseits vermeidet man gleichzeitiges Blockieren gewollter Anrufe durch Einrichten einer neuen Gruppenliste für Wunschteilnehmer innerhalb der Kontaktliste des Telefons. Beim Eingang einer erlaubten Rufnummer sollte das Schnurlostelefon dann immer wie gewohnt klingeln. Und wenn der Anrufer seine Nummer unterdrückt? Clevere Schnurlostelefone lassen sich dadurch nicht austricksen und sperren nicht identifizierbare Teilnehmer automatisch.

Gigaset C595

Mögliche Nachteile einer Anrufsperre?

So gut wie keine – außer man hat vergessen, die benötigte Liste für erlaubte Rufnummern einzugeben. Bei allen entsprechend ausgestatteten Schnurlostelefonen und Telefonanlagen ist die Sperrung im Bedarfsfall außerdem via Einstellungsänderung im Menü genauso schnell wieder entfernbar. Das Telefon nimmt dann sofort wieder die Anrufe zuvor blockierter Rufnummern mit dem gewohnten Klingelzeichen entgegen. Und: Vielleicht hat man sich inzwischen mit dem Ex ja doch wieder versöhnt.

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