Tragbare Ladegeräte – Praktische Hilfe für Unterwegs

Publiziert am 2015/03/05 unter: Telefon24 Blog / Info,Tipps & Tricks

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Energiespeicher zum Mitnehmen – praktische Hilfe für unterwegs?

Die Geschichte kennt jeder: Man ist gerade unterwegs und mitten unter dem Telefongespräch am Smartphone oder beim Hören des Lieblingssongs am MP3-Player macht der verd… Akku schlapp – und natürlich ist weit und breit keine Steckdose zum Aufladen.

Klingt deshalb immer gut: Ein mobiles Ladegerät hilft hier schlagartig aus der Akku-Klemme – zumindest theoretisch. Der entscheidenden Frage nach tatsächlichen Vor- und Nachteilen, sich nun ein solches tragbares Ladegerät anzuschaffen, sind wir im Folgenden deshalb mal näher nachgegangen.

Tragbare Ladegeräte – Helfer in der Stromnot

318mbgIT7hL._SY300_Immer ausreichend Elektrosaft auch für längere Ausflüge: Prinzipiell wird bei einem überallhin mitnehmbaren Mobil-Akku das Endgerät einfach per Plug & Play über eine USB-Schnittstelle vom Ladegerät mit Energie versorgt.

Eine Neuaufladung des entleerten Akku-Packs geschieht via USB-Kabel am USB-Port des PCs oder per USB-Netzkabel. Das bedeutet aber, auch unterwegs wird dann wieder eine Steckdose benötigt – im Hotelzimmer oder sonstwo.

Die meisten Testkandidaten beherrschen dabei immerhin gleichzeitiges Selbstladen und Fremdladen des verkabelten USB-Geräts. Vereinzelt sind allerdings sogar 2 Netzdosen separat für Ladegerät und Endgerät für einen erneuten Strominput nötig.

Hochleistungsgeräte wie das entsprechend hochpreisige Maxell MPC-C10000 mAh ermöglichen via Mini-USB und mehreren sogar gleichzeitiges Laden von 2 und mehr Endgeräten wie Smartphone und Handy. Von Fahrraddynamo oder solarbetrieben sind daneben inzwischen auch umweltbewusste bis exotische Produktlösungen auf dem Markt erhältlich.

Akku-Packs – was gibt es da eigentlich so alles?

Damit iPhone, Tablet & Co.auch unterwegs nicht der Saft ausgeht warten zahlreiche portable Produktlösungen gegen den gefürchteten Akku-Burnout. In verschiedenen Größen, sprich Kapazitäten erhältlich betanken die Mobilakkus Smartphone & Co. entsprechend auch mit unterschiedlich vielen Wattstunden Betriebszeit.

Auch die kleinsten, also kapazitiv leistungsschwächsten tragbaren Ladegeräte schaffen hierbei mit ca. 6 Wattstunden bereits die komplette Aufladung eines durchschnittlichen Smartphones. Sinnvollerweise ist die ganz überwiegende Mehrzahl tragbarer Ladegeräte kompakt, leicht und handlich gebaut und somit unterwegs überall leicht verstaubar.

Zum Vergleich: Die meisten Akku-Packs sind kleiner, aber dicker als ein durchschnittliches Smartphone. Regelmäßig sehr gute Testergebnisse für portable Energiespeicher zeigen derzeit neben Produkten von Maxell auch solche von Hähnel, Revolt, Texcus oder Macally.

Nie mehr saftlos unterwegs: Vorteile für mobiles Aufladen

SchnurlostelefonePlug & Load: In aller Regel füllen die portablen Ladeeinheiten das verbundene USB-Mobilteil unkompliziert in demselben Tempo wie sein zugehöriges stationäres Ladegerät. Nicht selten toppt das mobile Akku-Pack dabei sogar die Ladungskapazität des gerätintern gelieferten Akkus. Für die meisten Digitalkameras etwa verheißt das Aufladen per Akku-Pack via USB-Schnittstelle soagr eine merkliche Kostenersparnis gegenüber der Anschaffung eines zweiten Original-Ersatzakkus.

Mal Runterfallen kein Problem: Fast alle Mobillader zeichnen sich aus durch große Robustheit auch gegenüber Stoß- und Schlageinwirkung. Das Portemonnaie bekommt hier keine Schnappatmung – im Gegenteil: Akzeptabel leistungsfähige Mobil-Ladegeräte sind durchaus preisgünstig bereits von ca. 15 Euro ab zu haben.

Nachteile von tragbaren Ladegeräten?

Nicht wegzudiskutieren ist natürlich der lapidare Umstand, damit ein weiteres Teil mit herumtragen zu müssen, auf das man Acht geben muss. Das ist aber bei einem mitgeführten Zweitakku nicht anders.

“Ich hab Zeit” ist nicht schlecht: Das Wiederaufladen dauert nämlich – und oft ganz schön lange. Sofort Telefonieren, mit dem Tablet audiostreamen oder am iPad ein Email abschicken erweist mit geräteabhängigen Ladezyklen von mindestens 2 Stunden bis sogar 10 Stunden meist als ziemlich langwierig. Bei einem Akku-Pack ist also grundsätzlich Geduld gefragt.

Einmal entladen liegen auch nicht allen portablen Akku-Packs USB-Kabel zur Eigenaufladung bei. Meist genügen hierzu allerdings auch die vorhandenen Netzteile von iPad, Notebook oder Smartphone. Einige Modelle heizen sich in der Hosentasche während des Ladevorgangs auch etwas unangenehm auf, was jedoch zu verschmerzen ist.

Pro und Contra im Resumée

Question_mark_(black_on_white)Praktische Hilfe für unterwegs oder doch nur rausgeschmissenes Geld? Nach unseren Testerfahrungen insgesamt eher Ersteres: Bereits in kleinen Ausführungen hinreichend leistungsfähig sind tragbare Ladegeräte bislang alternativlose Energiespender für unterwegs – und zeigen am Endgerät fast immer längeres Durchhaltevermögen als geräteinterne Akkus.

Aufgrund meist langer Ladezeiten jedoch können notorische Dauertelefonierer und passionierte Vielfilmer unterwegs aber auch mit einem Mobil-Ladegerät schnell, eigentlich lange auf dem Energieschlauch stehen.

Punkten können bei den kleinformatigen Akkuladern zweifellos auch ihre transportfreundliche Kompaktheit, erstaunliche Robustheit sowie einfache USB-Handhabung bei gleichzeitig überschaubaren Anschaffungskosten. Letztere liegen für viele Mobilgeräte deutlich unter denen eines originalen Zweitakkus.

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