Wie teilt man das Telefonbuch mit mehreren Mobilteilen

Publiziert am 2015/03/19 unter: Telefon24 Blog / Info,Tipps & Tricks

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Businesspartner TelefonBestimmte Telefonnummern und Adressen müssen permanent erreichbar sein, sind auch für die anderen Familienmitglieder wichtig bzw. ein Mobilteil derselben Telefonanlage befindet sich ein Stockwerk darüber oder im Hobbykeller.

Moderne Schnurlostelefone sind dank integriertem GAP-Funkstandard via Multilink-Funktion zu kleinen Telefonanlagen mit bis zu 6 Handgeräten erweiterbar. Überall sofortiger Zugriff auf sämtliche Telefonbucheinträge spart deshalb gleich für mehrere Teilnehmer eine Menge Zeit. Die Mehrfachspeicherung besonders wichtiger Kontaktdaten gerade im Schadensfall ist grundsätzlich immer empfehlenswert.

Per Tastendruck in Kontakt

Eine immer wieder gestellte Frage lautet deshalb zwangsläufig: Muss ich bei mehreren Mobilteilen für meine Telefonbuchdaten und Präferenzlisten wirklich immer wieder Hunderte Kontakdaten mühsam händisch neu eintragen?

Als mit am meisten genutztes Feature persönlicher Datenverwaltung am Schnurlostelefon ist die Beantwortung dieses Anliegens für praktisch alle Nutzer von nicht geringem Wert. Wir möchten Ihnen ein paar Tipps geben, wie Sie dieses für private, wie berufliche Zwecke äußerst praktische Leistungsmerkmal an Ihrer schnurlosen Telefonanlage möglichst komfortabel einrichten können.

Kernfunktion Telefonbuch

Nicht nur Bestseller wie das Siemens Gigaset S810A oder Panasonic KX-TG 8066 besitzen es: ein Telefonbuch mit jeder Menge Platz für die wichtigsten privaten und beruflichen Rufnummern und Namen, Adressen und Termine. Das für jedermann unverzichtbare Feature bietet bei Spitzengeräten Platz für bis zu 500 Einträge mit je 3 Rufnummern – ganz nach individuellem Bedarf.

Bei den allermeisten modernen Schnurlostelefonen als Basic-Feature bereits voreingestellt ist dieses Komfortmerkmal dort sinnvollerweise auch meist schon mit einem Tastendruck über das Hauptmenü oder bereits via Display-Oberfläche einfach abrufbar.

Häufig lassen sich noch eine Reihe von Untermenüs für spezielle Kontaktbereiche wie “Freunde”, “Geschäftspartner” oder “Privattermine” anlegen. Wertvolle Bluetooth-Schnittstellen bei hochwertigeren Analog-Telefonanlagen erlauben sogar das Importieren bestehender Telefonbucheinträge auf PC, Tablet oder Smartphone.

Bei Telefonen der neuesten Generation besteht darüber hinaus Kapazität für bis zu 1000 vCards für die private wie berufliche Datenaufnahme bei ebenso möglicher Übertragbarkeit via Bluetooth auf PC sowie weitere mobile Endgeräte.

Telefonbuch teilen beim Gigaset

Gigaset C595Marktführer Siemens bietet für fast alle seiner aktuellen schnurlosen Gigaset-DECT-Telefone die Option Erweiterbarkeit der Anlage durch weitere gleiche Mobilteile. Auch für die Kernfunktion “Telefonbuchtransfer” besteht dabei die Möglichkeit, auf dem Erstmobilteil hier angelegten Nummern, Namen, Stichwort etc. vollumfänglich auf beliebig viele der zusätzlich an der Basisstation angemeldeten Handgeräte zu übertragen und dort per Sofortzugriff verfügbar zu machen.

Importieren der Kontaktdaten in ein weiteres Mobilteil geschieht hier bequem über den Funkweg ohne Download zusätzlich nötiger Software.

Technische Voraussetzung für den Telefonbuch-Transfer ist dazu das Vorhandensein eines Gigaset-Modells mit Bluetooth-Schnittstelle. Der Import der Daten geschieht hierbei über den Weg “Anklicken des Telefonbuch-Icons – Options – Copy usw.” für einzelne zur Auswahl stehende Mobilteile in Form einer vCard.

Dieser vielseitige elektronische Speicherformat-Standard erlaubt dank großer Datenkomprimierung und entsprechender Kapazität Aufnahme und Portierung von Tausenden von Kontaktdaten für Adressen, Namen, Notizen, Kalendereinträge und Termine durch Austausch via Bluetooth.

Schneller Zugriff auf alle Kontakte – so funktioniert´s bei anderen Herstellern

Telekom, Alcatel, Panasonic & Co. – auch die meisten anderen Hersteller von Schnurlostelefonen haben viele ihrer Modelle ebenfalls mit der Möglichkeit ausgestattet, an die Sendestation zusätzlich eine bestimme Anzahl von Handgeräten anzuschließen.

Allerdings ist auch hier die Datenübertragung aus dem Telefonbuch an ein weiteres Mobilteil lediglich bei Bluetooth-fähigen Geräten möglich – ebenso wie der superschnelle Datentransfer auf andere Mobilgeräte mit Bluetooth-Konnektivität.

Durch diese Funkverbindung mit dem Internet lässt sich hiermit zudem die stark kostensparende Technik VoIP-Telefonie (Voice over IP – Sprache über das Internetprotokoll) betreiben.

Zum Transfer von Telefonbuchdaten, Video- und Audiodateien Richtung PC sowie weitere Bluetooth-kompatible Endgeräte steht von den Telefonherstellern kostenlos downloadbare Software wie “Quick Sync” bereit.

Diese spezialisierten Portierungs-Softwares lassen sich (u. a.) nebenher auch zur Übertragung von Bildern zur visuellen Personalisierbarkeit der neu importierten Adressbuch-Einträge verwenden. Zudem ist der Datenaustausch auch vom Mobilteil aus Richtung PC und Outlook möglich.

Unter „Einstellungen“ ist hier etwa definierbar, welcher PC- oder Outlook-Ordner im Einzelnen synchronisiert werden soll. Berufliche wie private Kontakte können auf diesem Wege auf verschiedene Mobilteile überspielt werden.

Beim Telefonbuchteilen noch zu beachten

SchnurlostelefoneÜber den grundsätzlichen Hinderungsgrund einer am Mobilteil fehlenden Bluetooth-Schnittstelle hinaus soll beim Telefonbuchtransfer auch noch Folgendes nicht unerwähnt bleiben. Zu allererst natürlich nicht vergessen: Alle am Transfer jeweils beteiligten Mobilteile müssen ihre Bluetooth-Funktion aktiviert haben!

Selbst manche Premium-Schnurlostelefone wie das Panasonic KX-TG8621 erkennen beim Import bestimmte Formate wie etwa die Deutschland-Vorwahl +49 nicht, was hier eine Umbenennung in 0049 erforderlich macht.

Unseren Tests zufolge klappt auch ein Überspielen von Gigaset-Telefonbuchdaten auf der Fritzbox anmeldefähiger Gigaset-Mobilteile leider nicht – oder höchstens auf zeitraubenden Umwegen (iPhone oder iPad).

Die offenbar hier gegebene technische Inkompatibilität von AVM und Gigaset verhindert damit den theoretisch möglichen Verzicht auf die Telefonbasis. In der Regel vollzieht sich das Portieren der Telefonbuch-Daten auf weitere Mobilteile jedoch reibungslos unabhängig vom Hersteller.

Telefonbuch teilen für Mobilteile im Resumée

Transfer aller Telefonbucheinträge leicht gemacht und schnell funktionierend: Möglich (nur!) bei allen Bluetooth-fähigen Schnurlostelefonen garantiert dieses ebenso praktische wie wichtige Feature deutlich erhöhten Nutzungskomfort.

Sämtliche führenden Hersteller gewährleisten die Übertragung wichtiger Telefoniedaten auf bis zu 6 an der jeweiligen Basis angemeldeten Mobilteile mittels Synchronisierung im vCard-Modus

Gigaset oder Panasonic, 2 oder 6 Handgeräte: Sekundenschnell übermittelt, können im Maximalfall damit auf jedem an der Basis angemeldeten Mobilteil bis zu ca. 1000 Telefonbuchdaten bequem abgerufen werden.

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